Samstag, 15. November 2014

Sinn und fünf Beispiele bei Luhmann: Rose, Telefon, Schere, Machthaber, keine Familie verachten

Im Folgenden wurden drei Beispiele aus Luhmanns Original zur Erklärung von Sinn im Rahmen von Sinnevolution (Gesellschaftsstruktur- und Ideenevolution) aufgelistet (Luhmann 2008):

(Es sollte in dem Zuge erwähnt werden, dass man sich das Buch unbedingt zulegen sollte. Zum Exzerpt des Textes siehe http://soziale-systeme-niklas-luhmann.blogspot.de/2014/11/exzerpt-zu-sinn-selbstreferenz-und.html).

1) Warum man nie den Telefonhörer abnehmen würde, wenn man wüsste wer dran ist (Luhmann 2008: 18 f.)?



2) Warum ist eine Rose (k)eine Rose (Luhmann 2008: 12)?


3) Warum verschwindet die Welt des Suchens mit einer Schere (Luhmann 2008: 16 f.)?


4) "Will man Kunst genießen, muß man erst mal wissen, wo sie zu finden ist. Der Machthaber braucht auch ein Zimmer, einen Schreibtisch, ein Telephon" (GdG/Luhmann 1997: 406).

5) Luhmann schreibt im Kontext von Moral: "Man kann nicht gut eine ganze Familie verachten, weil einer ihrer Angehörigen im Gefängnis sitzt oder die Tochter ein uneheliches Kind bekommen hat" (GdG: 400).


5) Folgefrage? Und nun an die Arbeit wir SoziologInnen: Was ist Sinn?
a) Siehe  ab Minute 32:08 Happy
b) Sinnhafte Kommunikation?
c) Oder hat es was mit Beobachtung zu tun?

criticism always welcome, cu, L


-------Literatur
* Luhmann, Niklas (1997): Die Gesellschaft der Gesellschaft. 2 Bände. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
* Luhmann, Niklas (2008 [~1985 (Fn. 1)]): Sinn, Selbstreferenz und soziokulturelle Evolution. In: Niklas Luhmann (Autor) und André Kieserling (Hg.): Ideenevolution. Beiträge zur Wissenssoziologie. Frankfurt am Main: Suhrkamp, S. 7–71.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen